mit: nadia graf, christian fürholz
thema: identität
WO 46 ————— bild / zeit
mo. 15.11.10 | 09.00 – 17.00
di. 16.11.10 | 9.00 – 17.00
mi. 17.11.10 | 9.00 – 17.00
do. 18.11.10 | 9.00 – 17.00
fr. 19.11.10| 9.00 – 17.00
WO 47————–/ raum
mi. 24.11.10 11.00 – 17.00
do. 25.11.10 9.00 – 12.00
WO 48 ————— umsetzung
mi. 1.12.10 9.00 – 17.00
do. 2.12.10 9.00 – 17.00
Rosalinde Krauss, Video: The Aesthetics of Narcissism, in October, Vol. 1. (Spring, 1976), pp. 50-64. krauss.pdf —- Baudrillard, Jean: Videowelt und fraktales Subjekt, in: Ars electronica (Hrsg.): Philosophien der neuen Technologie, Berlin 1989, pp. 111-131. videowelt_und_fraktales_subjekt.pdf
Irene Schubiger: Selbstdarstellung in der Videokunst. Zwischen Performance und „Self-editing“, Berlin: Dietrich Reimer Verlag 2004.
Anja Osswald: Sexy Lies in Videotape. Künstlerische Selbstinszenierung im Video um 1970, Berlin 2003.
Barbara Engelbach: Zwischen Body Art und Videokunst. Körper und Video in der Aktionskunst um 1970, München 2001.
Utopien eines posthumanen Körpers 2010-05-25_0509141.pdf
Die vorliegende Arbeit ist der Versuch eine Verbindung zwischen der Tradition von Videokunst in Hinblick auf Körperdiskurse und Subjektkonstitutionen und dem sich transformierenden Körperverständnis des Menschen im Zeitalter des Posthumanismus herzustellen, wobei auch der Wandel des Mediums selbst vom Elektronischen hin zum Digitalen und die daraus resultierende Veränderung in der Bildcharakteristik berücksichtigt wird. Die Reflexion über die Beziehung zwischen dem Körper, dem Subjekt und der Identität ist ein Leitgedanke, welcher sich durch die gesamte Geschichte der Videokunst zieht. Die frühen Videoarbeiten dokumentieren meist Aktionen oder Performances in denen die Erforschung der eigenen Identität, im Besonderen der geschlechtlichen Identitätskonstruktion, und des physischen Körpers sowie dessen Selbstbestimmung in dem Mittelpunkt der künstlerischen Auseinandersetzung stehen. Der für die Videokunst einflussreiche Text von Rosalinde Krauss „Video: The Aesthetics of Narcissism“ (1976), in welchem sie in Bezugnahme auf die „Closed-Circuit-Installation“, das Monitorbild des Videos mit einer Spiegelreflexion vergleicht, führte zu einer Vielzahl von künstlerischen als auch theoretischen Auseinandersetzungen mit dem Medium Video und Jaques Lacan Schriften zum Spiegelstadium. Auch Jean Baudrillards Text „Videowelt und fraktales Selbst“, laut welchem das Spiegelstadium vom Videostadium abgelöst wurde, bezieht sich indirekt auf Krauss` Essay. Im Gegensatz zu Krauss’ These ist für Baudrillard jedoch nicht das narzisstische Imaginäre, sondern der mit der Videokultur einhergehende Differenzverlust zwischen Maschine und Mensch von Bedeutung. Im Zuge der Technoscience, dem Verlust der Dualismen der Moderne (Natur/Kultur, Mensch/Maschine, Mensch/Tier u.v.a.) und der Forschungserkenntnisse auf dem Gebiet der Life Science kommt es auch zu Veränderungen des Körperverständnisses. Das Verständnis um das menschliche Körperbild wandelt sich in Folge von einem natürlichen, festen, ganzen Objekt zu hybriden, monströsen, entgrenzten, zusammengesetzten, biotechnologischen Körperteile. Donna Haraways Cyborgfigur, als Metapher für die Verschiebung der Dualismen der Moderne, ist eine Ikone des Posthumanismus, welche sich fluide zwischen den verschiedenen Idenitäten bewegt. Der menschliche Körper als zentraler Austragungsort der Subjektbildung erhält im Zeitalter des Posthumanismus somit eine Art Projektcharakter. Diese Veränderungen des Verständnisses um den menschlichen Körper und die darin implizierte Transformation des Subjektverständnisses, sind auch in der Neuformulierung des Körperbildes in der Videokunst ersichtlich.
Die Social Identity Theory und YouTube ha_youtube_2.pdf
Bjørn Melhus http://www.goethe.de/kue/flm/prj/kub/bdk/de3946144.htm
Lynn Hershman Leeson http://www.lynnhershman.com/
Filme:
Conceiving Ada http://new.media.zhdk.ch/signatur/5049?bw=lo&mode=embed
Teknolust
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