Im Spiel verraten wir, wes Geistes Kind wir sind

Das Spiel - vom kulturellen Phänomen bis zur wissenschaftlichen Methodik

Erproben spielerisch-strategischen Denkens
Einrichten von Versuchsanordnungen und Regelwerken

Das Spiel gilt als eines der ältesten Kulturphänomene und menschlichen Grundbedürfnisse. Neben Entspannung und Zerstreuung fördert es die Phantasie und Kreativität, Konzentration und Teamfähigkeit. Im Spiel erschaffen wir Gegenrealitäten und stellen unsere eigenen Regeln auf. Unter bestimmten Rahmenbedingungen und Gesetzesmässigkeiten Strategien zu entwickeln, die den Erfolg begünstigen, gilt es im Spiel zu üben. Das Spiel bemisst sich nicht unbedingt nach seinem Nutzen, sondern danach, wie interessant und herausfordernd es ist.

Neben theoretischen Inputs (Philosophie, Soziologie, Geschichte, Sport), Diskussion und Erfahrung alter und neuer Spiele soll im Verlauf der Woche ein eigenes (Brett-, Rollen-, Gelände- oder Strategie-) Spiel entwickelt werden. Einerseits erfinden wir ein Spiel, legen seine Grenzen und Regeln fest und andererseits spielen wir es und gestalten den entstandenen Spielraum aus. Wir legen den Fokus nicht auf Erscheinung oder Design des Spiels, sondern auf die gedankliche Auseinandersetzung und Implementierung spielerischer Strategien.

Reader

Dossier Spiel Le Monde Diplomatique
Digitaler Goldrausch, Le Monde Diplomatique, Dezember 2013
Macht uns spielen zu besseren Menschen?, Le Monde Diplomatique, Dezember 2013
Spieltrieb, Le Monde Diplomatique, Dezember 2013
Traumreise und Therapie, Le Monde Diplomatique, Dezember 2013

Spiel und Kunst, Zeitschrift ästhetische Bildung, 2009

Andreas Diekmann, Spieltheorie, 2009
Johan Huizinga, Homo ludens: Vom Ursprung der Kultur im Spiel

Die Welt, ein Spiel?, Sibylle Krämer, 2005

Audio-Beiträge
Gamification
Spieltheorie (mit unter anderen Andreas Dieckmann)

Vortrag Diekmann
Andreas Dieckmann, Vortrag Version lang
Andreas Dieckmann, Vortrag Version kurz
Andreas Dieckmann, Piratenspiel
Andreas Dieckmann, Versteigerung zweier Portemonnaies
Andreas Dieckmann, Centipede

Input Sarah Hepp FS2014