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The Elder Scrolls: Arena

  • Genre: Rollenspiel
  • Publikationsjahr: 1994
  • Publisher: Bethesda Softworks
  • Developer: Bethesda Softworks

Spielbeschrieb

In The Elder Scrolls: Arena kämpft sich der Spieler in First-Person-Perspektive durch eine mittelalterliche Fantasywelt. Er folgt dabei einer Storyline, in welcher er den amtierenden Kaiser aus den Fängen des Bösen befreien muss. Dabei verwendet ehr Melee- und oder Magiewaffen. Die Spielwelt in TES: Arena ist wie in den Nachfolgertiteln offen, sie wird bei Bedarf zufällig weiter generiert und hat somit eine unter Umständen grössere Spielfläche als in Morrowind, Oblivion oder Skyrim. Es handelt sich bei TES: Arena also nicht um ein tatsächliches Arenaspiel, obwohl dies ursprünglich so geplant war.

Soundanalyse

Die verschiedenen Sounds:

  • Hintergrundmusik
  • Umgebungseffekte (Gehen, Schwimmen, Türen, …)
  • Level Up
  • Bark
  • Waffe
  • Treffer
  • Block
  • Getroffen werden

Allgemeine Klangbeschreibung

Dominant in TES: Arena ist hauptsächlich die Hintergrundmusik. Sie erinnert an eine Orgel und betont stark die jeweilige Stimmung. Darüber hinaus ist das Spiel eher spärlich vertont, so fehlen beispielsweise Menü- und Dialogsounds. Vertont wurden fast ausschliesslich physische Interaktionen der Spielefigur, wie Kampf- und Bewegungseffekte.

Funktional-Ästhetische Beurteilung

Durch die Hintergrundmusik entsteht eine sehr hohe Immersion. Sie fungiert zwar als Indikator, ob die Figur sich in einem gefährlichen Gebiet oder einer friedlichen Stadt befindet, jedoch erzeugt sie dadurch auch eine hohe Spannung für den Spieler. Des weiteren wird die Immersion gefördert durch die stark physikalisierten Feedbacksounds: Es wurde ein hoher Wert darauf gelegt, dass Waffen, Tritte, und Kampfgeräusche realistisch klingen. Einige dieser Sounds wirken auch als kognitive Entlastung: So hört der Spieler umgehend, dass seine Attacke vom Gegner geblockt oder dass die Spielfigur getroffen wurde, was opitsch deutlich weniger gut ersichtlich ist. Ebenfalls kognitiv Entlastend wirken die Barks, welche die Gegner bereits erzeugen, bevor sie für den Spieler sichtbar sind.

Die meisten Sound sind somit isomorph, da sie sich direkt auf die Handlungen des Spielers beziehen.

Trotz der grundsätzlich spärlichen Vertonung gibt es trotzdem einige Geräusche, die durch die Manipulation der Spielumgebung entstehen. So zum Beispiel das Öffnen von Türen, oder wenn die Spielfigur ins Wasser springt. Diese Geräusche sind allerdings nicht konsequent gesetzt: So knarzen zum Beispiel Türen und Tore in Dungeons, betritt man allerdings ein Haus, so wird kein Sound abgespielt.

Narrativ ist vor allem die Hintergrundmusik zu erwähnen. Wie erwähnt weist sie den Spieler darauf hin, ob die Umgebung eher freundlich oder unfreundlich ist. Zudem hat jedes Setting seine eigene Melodie, die Story wird also stark von der Hintergrundmusik unterstützt. Ebenfalls gibt es kleine Sounds, die über Erfolg oder Misserfolg informieren: Bei einem Level Up ertönt eine kurze Melodie, die nicht nur zur kognitiven Entlastung, sondern auch dazu da ist, den Spieler auf seinen Erfolg hinzuweisen.

Im Allgemeinen lässt sich der Stil in TES: Arena - trotz freundlich klingenden Teilen - eher als düster beschreiben. Dies mag daran liegen, dass sich der Spieler überwiegend in gefährlichen und dunklen Gegenden befindet, oder auch daran, dass die Grundstimmung eher bedrohlich ist. Die Orgelklänge und der teils starke Bass unterstützen diese Stimmung noch zusätzlich. Der Übergang zwischen den verschiedenen Umgebungen und somit den verschiedenen Hintergrundsounds kann man als eher stockend beschreiben.

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