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The Elder Scrolls V: Skyrim

  • Genre: Rollenspiel
  • Publikationsjahr: 2011
  • Publisher: Bethesda Softworks
  • Developer: Bethesda Game Studios

Spielbeschrieb

Im Singleplayer-RPG Skyrim befindet sich der Spieler in einer medievalen, offenen Spielwelt, und bestreitet in First- oder Third-Person-Perspektive seine Abendteuer. Ziel des Spieles ist es, die handlungsgebende Hauptquestreihe zu lösen, welche allerdings von unzähligen Nebenquest begleitet wird. Zudem sind in Skyrim eher MMO-typische Spielelemente vorhanden, wie beispielsweise Crafting, mit welchen sich der Spieler ebenfalls die Zeit vertreiben kann.

Soundanalyse

Die verschiedenen Sounds:

  • Hintergrundmusik
  • Umgebungseffekte (Gehen, Schwimmen, Türen, …)
  • Bark (Gegner und NPCs)
  • Waffe (Bogen, Schwert, Axt, Zauberstab,…)
  • Schlag auf Gegner
  • Schlag auf Spieler
  • Blocken
  • Zauber
  • Level Up
  • Game Over
  • Menü Sounds
  • Springen
  • Rollen
  • Fallen
  • Soundscape

Allgemeine Klangbeschreibung

Skyrim versucht eine möglichst realistische Klangwelt zu simulieren. Auch mit geschlossenen Augen versteht der Spieler was gerade vor sich geht. Die Geräusche sind oft in verschiedene Stufen gegliedert, z.B Bogen ziehen, Bogen spannen, Pfeil abschiessen, Gegner treffen. Es finden sich einige Spielmechanismen, die eng mit dem Soundsdesign verbunden sind und auf die besonders eingegangen wurde.

Funktional-Ästhetische Beurteilung

Auf den Sound wurde in Skyrim grossen Wert gelegt. Grob gesagt könnte man behaupten, dass alles in Skyrim tönt. Diese Illusion entsteht nicht nur durch die Tonvielfalt, sondern auch durch die aufwändige Generierung der Töne: Um Realitätsnähe zu simulieren, wird nicht nur der Sound des Tonverursachers (Beispiel: Schwert) abgespielt, sondern auch der des passiven Elementes (Beispiel: Tisch). Somit hört der Spieler ganz klar den Unterschied, ob er mit seinem Schwert auf Holz oder Metall schlägt, oder ob er mit Leder- oder Plattenstiefeln auf felsigen oder weichen Untergrund tritt. Der Spieler erhält somit auch direkt ein Feedback über seine Umgebung. Gemischt mit der umfangreichen Soundscape und den ausführlichen NPC-Dialogen und -Monologen kann so eine starke Immersion erzeugt werden.

Durch die unglaubliche Klangvielfalt hat Skyrim Unmenge an isomorphen und nonisomorphen Tönen. Jede Handlung im Spielemenü ist vertont, sei es auch nur das Hinunter- oder Hinaufscrollen. Weiter ist praktisch jeder Handgriff, beziehungsweise Knopfdruck mit einem Sound verbunden. Ob nun die Waffe ziehen, oder einen Bierkrug hochheben, der Spieler erhält für sämtliche seiner Handlungen ein akustisches Feedback. Dies häufig etwas übertrieben, und so entsteht in manchen Fällen ein Machtdifferenzial. Ein geeignetes Beispiel hierfür ist der Schrei „Fus Ro Dah!“, welcher es dank seiner „Epicness“ sogar zum Internetmeme geschafft hat.

Auch narrativ hat der Sound in Skyrim eine grosse Bedeutung. Verschiedene Orte und Themen haben ihre eigene Melodie. Die markanteste dabei ist die Melodie des Protagonisten. Steuert der Spieler auf eine storyrelevante Szene zu, setzt häufig diese Melodie ein. Teile dieser Melodie werden auch verwendet, um einen Erfolg oder Misserfolg zu untermalen, beispielsweise Levelanstieg oder Tod.

Die Soundscape von Skyrim ist ebenfalls sehr umfangreich. Die Umgebung wurde fast schon ausschweifend vertont. Bezeichnend hierfür sind starke Windeffekte, die gegenüber den restlichen Tönen eine äusserst starke Präsenz haben, und den Spieler so immer wieder auf die raue Umgebung im Gebiet Skyrim erinnern. Dafür helfen stationäre Sounds, wie Feuerstellen, Fackeln oder Bäche/Flüsse nicht nur der Immersion, sondern auch stark der Orientierung des Spielers. Zu erwähnen ist ebenfalls der Tages- und Nachtzyklus, welcher die Soundscape stark beeinflusst.

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