Kurs Sibelius
Olav Lervik
Zusammenfassung Sitzung 3
Übung 4: Workflows bei Partituren/grösser besetzte Werke
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Partituren:
Um grösser besetzte Werke wie z.B. Big Band-Arrangements oder klassisch orchestrale Werke zu notieren fertigt man Partituren an. Die Workflows, welche einem dabei kompositorisch und im Sinne des Arrangements helfen können sind in Sibelius vielfältig. Hier werden einige wichtige erklärt werden.
Es ist bei der Erstellung einer Partitur sehr zu empfehlen zunächst jede Stimme in einem einzelnen System zu notieren. Wieso? Weil man später auch die Einzelstimmen für jedes Instrument wird anfertigen müssen. In Sibelius ist der Weg in diese Richtung einfacher. Wenn man mit den Einzelstimmen abgeschlossen hat, dupliziert man die Datei und erstellt in letzterer separat die Dirigier-Partitur.
Verzierungen
In der Musik kommen von Barock bis moderne immer wieder Verzierungen vor, welche unterschiedlich notiert werden. Während man im Barock viele symbolische Zeichen verwendete, entwickelte es sich immer mehr zu ausgeschriebenen Ornamenten. Diese können entweder auf dem Schlag oder vor dem Schlag gespielt werden. Sibelius unterscheidet bei den ausgeschriebenen zwischen folgenden beiden:
In der Realität muss man sich hier vor allem mit dem historischen Kontext vertraut machen in dem die jeweiligen Stücke entstanden sind.
In Sibelius findet man diese Vorschlagsnoten auf dem zweiten Reiter des Keypads oben und setzt sie am besten zunächst mit der Maus, bevor man sie weiter editiert.
Ausser beim Schlagzeug haben sie fast immer einen Bindebogen zum Zielton.
Taktarten
Taktarten kann man in Sibelius einfach setzen. Man erreicht das Menü über das Tastenkürzel T oder über „Notations“ → „Time Signature“. Man kann sie entweder anwählen und auf einen beliebigen Takt setzen oder zuerst eine Stelle markieren und dann die Taktart für diese Stelle auswählen. Bei letzterem Szenario wechselt Sibelius am Ende der markierten Stelle automatisch zurück zur vorangegangenen Taktart.
Taktarten advanced:
Instrumentenwechsel: